Zwischen Friedrichshagener Straße und Salvador-Allende- Brücke liegt das ehemalige Kabelwerk, ein über hundertjähriges Baudenkmal aus den Anfängen der Industrialisierung Berlins .
Dort möchte, unter Berücksichtigung der denkmalschutzrechtlichen Bedingungen ,die Wohnungsbaugesellschaft „Deutsche Wohnen“ 900 Wohnungen , Bürogebäude sowie Kleingewerbe, eine Kita , ein Fitness Studio und ein Mobility Hub (Verleih von Elektrofahrzeugen und Fahrrädern) errichten.

Viele Tiere sollen aus dem jahrelang entstandenen Biotop weichen, darunter mehrere Fledermausarten , auch allseits beliebte Singvögel. Bleiben wird nur wenig von dem üppigen Grün, aber immerhin ein öffentlich begehbarer Uferstreifen soll entstehen. Charakteristisch wird sich  die großflächige Bebauung darstellen, neben schmaler Grünstreifen, ein paar Bäumen sowie eine lobenswerte aber nicht komplett kompensierende Dachbegrünung der Häuser.

Für die Unterbringung der Autos der Mieter, Besucher und Kunden der Kleingewerbe sind nur geringfügige 350 Tiefgaragenplätze und 50 Außenstellplätze geplant. Sollte jeder Haushalt nur ein Auto besitzen, bräuchte man mindestens die dreifache Anzahl der jetzig geplanten Parkplätze.

Für Gewerbetreibende wichtige kostenlose Besucherparkplätze sind auch zu vermissen.

 

Bis zum 15.12.2020 können Sie Ihre Vorstellung zum Bebauungsplan online unter der Seite:

https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/aemter/stadtentwicklungsamt/bebauungsplaene/bebauungsplan.1017102.php.php

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