1. Wie viel Prozent der Treptow-Köpenicker Schulabbrecher waren in den Schuljahren 2017/2018, 2018/2019, 2019/2020 und 2020/2021 jeweils männlichen beziehungsweise weiblichen Geschlechts?

2. Wie viel Prozent der Treptow-Köpenicker Abiturienten in den Abschlussjahrgängen 2017, 2018, 2019, 2020 und 2021 waren männlichen beziehungsweise weiblichen Geschlechts?

3. Wie viel Prozent der Jahrgangswiederholer waren in den Schuljahren 2017/2018, 2018/2019, 2019/2020 und 2020/2021 in Treptow-Köpenick jeweils männlichen beziehungsweise weiblichen Geschlechts?

4. Wie viel Prozent der in den Jahrgängen 2017, 2018, 2019, 2020 und 2021 in Treptow-Köpenick begonnenen Berufsausbildungen wurden von Männern beziehungsweise von Frauen begonnen?

5. Wie viel Prozent der in den Jahrgängen 2017, 2018, 2019, 2020 und 2021 in Treptow-Köpenick abgeschlossenen Berufsausbildungen wurden von Männern beziehungsweise von Frauen abgeschlossen?

6. Wie viele Projekte führte das Bezirksamt in dem Zeitraum von 2017 bis 2021 zur Förderung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch, die sich speziell an Mädchen und Jungen beziehungsweise junge Frauen und junge Männer richteten (bitte einzeln nach Geschlecht und Förderzeitraum aufschlüsseln)?

7. Wie hoch waren die Sach- und Personalmittel für Projekte für die Förderung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich speziell an Mädchen und Jungen beziehungsweise junge Frauen und junge Männer richteten (bitte einzeln nach Geschlecht und Förderzeitraum aufschlüsseln)?

8. Wie bewertet das Bezirksamt seine geschlechtsspezifische Bildungs- und Jugendförderarbeit insgesamt?

9. Wie möchte das Bezirksamt die spezifischen Interessen, Bedürfnisse und Neigungen von Jungen und jungen Männern im Schul- und Bildungswesen zukünftig besser berücksichtigen?

Hierzu antwortet das Bezirksamt Treptow-Köpenick:

zu 1. – 5.:
Das Bezirksamt erhebt und führt hierzu keine Daten. Informationen über alle Schularten und Abschlüsse können der Bildungsstatistik der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie entnommen werden.

zu 6.:
Das Jugendamt setzte in den Jahren 2017 bis 2021 im Rahmen der regelfinanzierten bezirklichen Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit ganzjährig jeweils 41 in 2017, 2018 und 2019 sowie 39 in 2020 und 2021 Projekte um. Die geförderten Projekte richteten sich ausnahmslos an Mädchen und Jungen beziehungsweise junge Frauen und junge Männer. Die geschlechterreflektierte Jugendarbeit ist im „Qualitätsmanagement – Handbuch der Berliner Jugendfreizeiteinrichtungen“ als Querschnittsaufgabe festgeschrieben.

zu 7.:
Die Aufteilung nach Geschlecht ist nicht möglich, weil die Förderung der Projekte bzw. Auszahlung der Fördermittel je nach Förderart aus einem Ausgabetitel für alle Projekte erfolgt und eine solche Differenzierung auch anderweitig nicht ermittelt wird.
Förderung nach § 11 SGB VIII Sach- und Personalmittel:
2017                     2018                     2019                    2020                 2021
2.406.769,71 € 2.960.909,25 € 2.951.592,19 € 3.169.620,27 € 3.360.326,36 €
Förderung nach § 13 SGB VIII Sach- und Personalmittel:
2017                     2018                     2019                    2020                 2021
497.073,57 €  638.813,43 €   638.030,08 €      619.777,92 €     619.777,92 €

zu 8.:
Das Jugendamt bewertet seine geschlechtsspezifische Jugendförderarbeit auf Grundlage des „Qualitätsmanagement – Handbuch der Berliner Jugendfreizeiteinrichtungen“ als gut.

zu 9.:
Das Bezirksamt ist gem. § 109 SchulG für die äußeren Schulangelegenheiten zuständig. Gem. § 7 Abs. 2 SchulG gestaltet und organisiert jede Schule im Rahmen der staatlichen Verantwortung und der Rechts- und Verwaltungsvorschriften den Unterricht, die Erziehung, das Schulleben sowie ihre personellen und sächlichen Angelegenheiten selbständig und in eigener Verantwortung.

Brauchmann
Bezirksstadtrat

220420_Bildungserfolg in TK sowie Maßnahmen des BA